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Château Meyney 2018
Château Meyney
Mise au Château
Cru Bourgeois
Charakter
37 % neue Barriques. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Extrem tiefgründig, Brombeeren, dunkles Malz, Pumpernickelbrot, schwarze Oliven und - das habe ich heuer nur ganz selten geschrieben; schwarzer Trüffel! Im Gaumen komplex, eine geniale, grosse, warme, reife Cabernet-Aromatik zeigend, unglaublich langer Nachhall. Ist 2012 ein schwieriger Jahrgang? Ja! Aber, es ist auch ein Jahr der grossen Terroirs. Und genau das hat Meyney ganz sicher. Ich war überwältigt von diesem Fassmuster und ich reihe diesen sensationellen Meyney in seine Erfolgsreihe der letzten Jahren an. Da müssen sich viele, teurere Grand Crus warm anziehen. Also wir von der Montrose-Probe zur Union des Grand Crus nach Phélan-Ségur fuhren, hielten wir spontan auf Château Meyney an, um den Wein direkt auf dem Weingut nochmals zu verkosten. Der Ouvrier de Chai, Julien Rousseille, gewährte und gerne eine Fassprobe und erklärte uns stolz, dass er diesen Wein von der Ernte bis zur Vinifikation persönlich begleiten durfte. Und wieder lag das Niveau bei den allerbesten Crus. Es kommt halt, wie ich schon oft erklärte beim Jahrgang 2012 auf das Terroir an. Und da hat Meyney ein bisher selten erkanntes ganz grosses Potential. Diesen Wein werde ich ganz sicher für mich kaufen!
Geschichte
Praktisch alle Winzer jammerten über die Qualität der Petit Verdot's. Deshalb sind diese denn auch bei vielen Blends in kleineren Rationen als sonst zu finden. Viele haben sogar ganz darauf verzichtet. Nicht so das Team von Château Meyney! Der Kellermeister Denis Rateau hat sich beim Grand Vin entschieden, die Assemblage völlig differenziert zu den Proportionen des Terroirs zu gestalten. Mit viel mehr Petit Verdot und viel mehr Merlot als sonst. Und der direkte Vergleich sieht dann so aus…